In meinen Arbeiten ist es mir immer sehr wichtig auf den jeweiligen Ort der Kunst einzugehen.
Nie beginne ich mit einem vorgefertigten Konzept aus der Schublade.
Die Kunst soll für den Ort - und nur für diesen – entstehen.

So sind Nachforschungen über den Ort des Kunstgeschehens immer ganz wesentlich.

Als ich auf die Geschichte des Tages von Echterdingen stieß, zog mich dieser dramatische Tag,
an dem Begeisterung in Entsetzen umschlug, um dann ein Neubeginn zu sein, sofort in seinen Bann.

Hier, ganz in der Nähe dieses neuen innerstädtischen Platzes, vor dem Gasthaus zum Hirsch versammelten sich
am 5. August 1908 Echterdinger Bürger um dem alten Grafen Zeppelin nach seiner Landung zuzujubeln.
Hier wurde ihm später auch die niederschmetternde Nachricht von der Zerstörung seines Luftschiffes auf dem
Feld bei Echterdingen und damit auch seines völligen Ruins überbracht.
Doch am gleichen Tag begann auch die einzigartige Sammelaktion für den Neuanfang der Luftschifffahrt, initiiert von Echterdinger Bürgern.

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